Gymi-Probezeit bestehen - so schafft es Ihr Kind
Ihr Kind hat die Aufnahmeprüfung für das Langzeitgymnasium oder das Kurzzeitgymnasium bestanden, dann gilt es nun auch die Probezeit am Gymnasium zu bestehen. Diese nächste Herausforderung kann mit verschiedenen Hilfsmitteln gemeistert werden. Was Eltern für Ihr Kind tun können, damit es bessere Chancen hat, die Gymi-Probezeit zu bestehen, erfahren Sie im folgenden Ratgeber-Artikel, darunter Informationen zur Vorbereitung und Begleitung mit Hilfe von Gymi-Probezeit-Kursen.
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist die Probezeit am Gymnasium?
2. Tipps zum Bestehen der Gymi-Probezeit?
- Konzentration im Unterricht und beim Lernen
- Selbständige Organisation
- Vorlernen
- Pausen machen
- Rückschläge wegstecken
- Gymi-Probezeit-Kurse
3. Gymi-Probezeit nicht bestanden: Was nun?
Was ist die Probezeit am Gymnasium?
Wenn das Kind die Aufnahmeprüfung am Gymnasium bestanden hat, ist damit noch kein endgültiger Platz am Gymnasium gesichert. Vielmehr muss der junge Gymnasiast noch die Probezeit am Gymnasium bestehen. Diese Gymi-Probezeit dauert sowohl am Langzeitgymnasium (Langgymnasium) als auch am Kurzzeitgymnasium (Kurzgymnasium) sechs Monate, also ein Semester.
Der Zweck der Gymi-Probezeit ist, dass das Gymnasium herausfinden möchte, ob der Schüler auch wirklich geeignet ist, die Ausbildung am Gymnasium zu absolvieren, und auf Dauer die erforderliche Leistung erbringen kann. Circa jeder fünfte Gymnasiast besteht die Probezeit am Gymnasium nicht. Von daher sollten Eltern und Schüler die Gymi-Probezeit durchaus ernst nehmen.
Tipps zum Bestehen der Gymi-Probezeit
Aber was kann unternommen werden, damit der Jugendliche am Gymnasium die Probezeit besteht? Der Aufwand, den der Schüler in der Gymi-Probezeit betreiben muss, entspricht grundsätzlich dem Aufwand, der für die Aufnahmeprüfung betrieben wurde. Hatte das Kind zum Beispiel Vorbereitungskurse für die Aufnahmeprüfung besucht, sollten solche Kurse auch für die gymnasiale Probezeit gebucht werden; ferner empfehlen sich Begleitkurse während der Probezeit.
Neben den zusätzlichen Kursen vor und während der Probezeit gibt es noch weitere Tipps zum Bestehen der Gymi-Probezeit, die wir nachfolgend vorstellen.
Konzentration im Unterricht und beim Lernen
Da der Schulstoff meist nur einmal erklärt wird, ist es umso wichtiger, dass sich die Schüler in der Probezeit am Gymnasium im Unterricht konstant konzentrieren.
Aber auch wer beim Lernen erfolgreich sein will, sollte sich nicht ablenken lassen. Insofern ist es ratsam, das Smartphone, die Smartwatch, den Computer und ähnliche Geräte mit Kommunikationsfunktionen beim Lernen auszuschalten oder in einen anderen Raum zu legen, um sich bestmöglich auf das Lernen konzentrieren zu können. Ausserdem sollte der häusliche Arbeitsplatz des Schülers ruhig gelegen sein, im Idealfall also im eigenen Zimmer.
Selbständige Organisation
Auf dem Gymnasium wird der Schulstoff komplexer und es kommen neue Fächer hinzu. Das bedeutet auch, dass es mehr Hausaufgaben zu erledigen gibt und diese anspruchsvoller sind. Gleichzeitig sind auch die Prüfungen schwieriger und den Schülern wird nicht mehr gesagt, wann sie was und wie lernen sollen. Um diese neuen Herausforderungen zu meistern, müssen sich die Gymnasiasten nun selbst organisieren, etwa indem sie einen Wandkalender nutzen, in welchem genau verzeichnet wird, wann die jeweiligen Prüfungen stattfinden. Auch andere wichtige Termine im Laufe der Probezeit sollte der Schüler dort eintragen, etwa Abgabefristen für Projekte oder Schulausflüge.
Wichtig ist ferner, dass der Schüler seine Unterlagen bezüglich Unterricht und Hausaufgaben gut sortiert und vollständig hält, um den Überblick nicht zu verlieren und sich optimal auf die Prüfungen vorbereiten zu können. Sollte Ihr Kind wegen Krankheit, Unfall oder aus einem anderen Grund zeitweise dem Unterricht fernbleiben müssen, empfiehlt es sich, die Unterlagen von leistungsstarken Mitschülern auszuleihen und zu kopieren.
Vorlernen
Der Schüler sollte bereits auf mehrere Tage verteilt Zeiten in seinen Wandkalender eintragen, zu denen er für die jeweiligen Prüfungen lernt. Diese Zeiten sind so zu wählen, dass er frühzeitig mit dem Lernen anfängt, also mehrere Wochen vor der jeweiligen Prüfung. Nur so kann man sicherstellen, dass der Stoff auch wirklich sitzt und in der Prüfung parat ist. Denn erst durch mehrmaliges Wiederholen gelangt der gelernte Stoff ins Langzeitgedächtnis. Ein solches Vorlernen hat ausserdem den Vorteil, dass man die grosse Stoffmenge in Bezug auf alle Fächer zusammengenommen besser in den Griff bekommt, insbesondere da die meisten Prüfungen in der Regel erst nach den Herbstferien stattfinden und damit relativ eng beieinanderliegen.
Pausen machen
Fleiss zahlt sich aus, aber man darf es auch nicht übertreiben. Das heisst, der Schüler sollte beim Lernen und beim Anfertigen der Hausarbeiten immer mal wieder Pausen einlegen. Dabei hat es sich bewährt, wenn man sich in der Pause bewegt, etwa spazieren geht oder Sport treibt. Auch Musizieren oder das Nachgehen anderer Hobbys kann förderlich zwischen den Lern- und Hausarbeitsphasen sein.
Rückschläge wegstecken
An schlechten Noten darf Ihr Kind in der Probezeit nicht sofort verzweifeln. Gehörte der Schüler vor der Zeit am Gymnasium zu den Klassenbesten, ist er in der Probezeit am Gymnasium nun mit einem viel anspruchsvolleren Stoff konfrontiert und allgemein von vielen leistungsstarken Mitschülern umgeben. Das kann beim jungen Gymnasiasten dazu führen, dass er bei einer schlechten Note in Panik verfällt und sein Selbstbewusstsein leidet, was wiederum die Motivation senken kann. Hier gilt es, entschieden gegenzusteuern und das Kind aufzumuntern. Es sollte erklärt werden, dass eine der Herausforderungen am Gymnasium darin besteht, auch mit Rückschlägen fertig zu werden und durchzuhalten. Es gibt schlicht Fächer und Lehrer, die einem besser liegen als andere, was völlig normal ist und kein Grund aufzugeben. Dem Schüler ist zu raten, kämpferisch an die Sache heranzugehen.
Nicht zu vernachlässigen ist auch, dass sich das Kind am Gymnasium in einer völlig neuen Umgebung zurechtfinden muss: neuer Schulweg, neue Mitschüler und Lehrer, neues Schulgebäude inklusive neuer Mensa. Hier kann es helfen, dem Kind aufzuzeigen, dass neben der Leistung im schulischen Bereich auch die Pflege von sozialen Kontakten wichtig ist, also die Suche nach gleichgesinnten Mitschülern, die im besten Fall Freunde werden und Halt bieten.
Gymi-Probezeit-Kurse
Eine weitere Unterstützungsmassnahme, die Eltern für ihre Kinder treffen können, ist das Buchen von sogenannten Gymi-Probezeit-Kursen. Es werden sowohl Gymi-Probezeit-Kurse vor dem Übertritt ins Gymnasium angeboten als auch während der Probezeit. Entsprechend unterscheidet man sogenannte Gymi-Probezeit-Vorkurse zur Vorbereitung und Gymi-Probezeit-Begleitkurse.
Die Vorkurse haben den Vorteil, dass die Schüler mit dem Gymi-Stoff bereits im Voraus vertraut werden und es ihnen dann während der Probezeit leichter fällt, dem Unterricht zu folgen. Dadurch wird das Selbstbewusstsein gestärkt und die Freude am Fach gefördert.
Bei den Begleitkursen empfiehlt es sich, diese während den Ferien in der Probezeit zu belegen, um die Schüler nicht während der laufenden Unterrichtszeit zu überfordern.
In den Gymi-Probezeit-Kursen werden den Kindern individuelle Lern- und Arbeitstechniken zur Ermöglichung eigenständigen und effizienten Lernens aufgezeigt. Ausserdem wird der neue Stoff erarbeitet, der in der Gymi-Probezeit gelehrt und geprüft wird. Ein weiteres Ziel der Kurse ist die Festigung des bisher gelernten Stoffes durch Wiederholungen.
Weitere Informationen zu den vom Lern-Forum veranstalteten Gymi-Probezeit-Kursen in Zürich oder online finden Sie hier.
Gymi-Probezeit nicht bestanden: Was nun? Schlusswort
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Auch für Wiederholer der Aufnahmeprüfung und der Gymi-Probezeit sollte je nach Bedarf der Besuch von einem oder mehreren Vorbereitungskursen in Erwägung gezogen werden und während der Probezeit entsprechend von einem oder mehreren Begleitkursen.
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