Häufige Fragen zur Probezeit
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FAQ Probezeit Langzeitgymnasium
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Frage:
Kann ich nach der 1. Sek die Aufnahmeprüfung (noch einmal) versuchen - auch wenn ich dann ein Jahr zurückgeworfen werde?
Nein, seit der Änderung des Reglements im Mai 2008 durch den Regierungsrat ist dies nicht mehr möglich. Das heisst, entweder man tritt in der 6. Primarschulklasse an die Aufnahmeprüfung an, oder man entscheidet sich in der 2. Sek für ein Kurzzeitgymnasium. In der 1. Sek ist keine Prüfung möglich.
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Frage:
Mein Kind hat die Aufnahmeprüfung bestanden, und ich bin darüber sehr erleichtert. Nun kommt aber der nächste Schritt - das Latein. Kann mein Kind bei Ihnen schon vor dem offiziellen Schulbeginn Kurse dazu besuchen?
Ja - Wir bieten einen Vorbereitungskurs für die bevorstehende Probezeit im Fach Latein an. In diesem Kurs wird der Stoff vorgelernt, bevor er von den Schulen behandelt wurde. Es hat sich gezeigt, dass die Schüler mehr Freude an einem Fach entwickeln, wenn sie bereits den Stoff einmal gehört und gelernt haben. So können sie während der Probezeit dem Unterricht problemlos folgen; das stärkt das Selbstbewusstsein - die Kurse sollten aber keineswegs als "Schulersatz" dienen.
Uns ist jedoch bewusst, dass der Schüler in der Probezeit mit enorm vielen neuen Inhalten konfrontiert wird. Diese ganz neuen Informationen unter dem Druck der Probezeit zu lernen, ist nicht immer leicht. Deshalb bieten wir in den Herbstferien Französischkurse (Envol 5+6), Lateinkurse und Mathematikkurse an, um die Schüler in der Probezeit zu begleiten.
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Frage:
Mein Kind kommt nach den Sommerferien in das Langzeitgymnasium, und ich habe Angst, dass es dem starken Druck nicht standhält. Wie kann ich es am besten auf die Umgewöhnung vorbereiten? Wie sehr sollte ich mein Kind dabei unterstützen?
Der Niveau-Unterschied zwischen der Primarschule und dem Gymnasium ist in der Tat relativ gross, Ihr Kind wird nicht nur mit der Umgewöhnung auf Fachlehrer (für jedes Fach ein Lehrer), sondern auch mit einem völlig neuen Lehr- und Lerntempo konfrontiert, was für viele zu Anfang ein Schock ist.
Allerdings wird sich Ihr Kind auf die Länge hin nur durchsetzen können, wenn es diesen Schock selbst überwindet, sein Lernverhalten anpasst und auch mit Rückschlägen (meist sinken die Noten im Vergleich zur Primarschule) produktiv umzugehen lernt. Unverhältnismässige Hilfeleistungen wie Aufsätze zu Hause vorschreiben, oder tägliches gemeinsames Lernen sind meistens kontraproduktiv. Versuchen Sie Ihrem Kind eine angenehme Lernumgebung zu ermöglichen, in der auch Raum und Zeit für Entspannung sein sollte. Alles andere liegt bei Ihrem Kind selbst.
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Frage:
Ich habe eine generelle Frage zur Probezeit: Ist es wirklich so, dass man die Schüler dort bewusst unter Druck setzt, und sie dann auch noch mit schlechten Noten bestraft? Mein Kind hat gerade eine 3-4 in Deutsch nach Hause gebracht - so etwas ist bis jet
Weder das eine, noch das andere ist der Fall. Im Gymnasium gelten schlicht andere Ansprüche als in der Primarschule - das sieht man nur schon alleine daran, dass es im Gymnasium nun für jedes Fach einen Fachlehrer gibt!
Dass sowohl die fachlichen Ansprüche, als auch das Lerntempo im Vergleich zur Primarschule stark ansteigen, hängt mit dem gewählten Bildungsweg zusammen. Das erklärte Ziel des Gymnasiums ist die "Hochschulreife", d.h. die Fähigkeit, sich später im Studium selbstständig zu behaupten. Dies wird aber nur erreicht, wenn der Schüler bis dahin Grundkenntnisse in allen Fächern erworben hat, und vor allem gelernt hat, auch unter Zeit- und Leistungsdruck gut arbeiten zu können.
Der grosse Unterschied zwischen der Primarschule und dem Gymnasium ist im ersten Semester die selbstständige Organisation, welche all den oben genannten Anforderungen zugrunde liegt. In der Primarschule wurde dem Schüler immer genau gesagt, was er wie, wann lernen sollte - im Gymnasium ist dies nicht mehr so. Schlechte Noten hängen daher meist mit dieser Umgewöhnung zusammen, die sich bei disziplinierten Schülern relativ schnell verflüchtigt.
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Frage:
Wie soll ich mit einem Lehrer Kontakt aufnehmen? Ab wann ist das akzeptabel? Mein Kind hat eine schlechte Note erhalten, und ich würde gerne persönlich mit ihm darüber sprechen.
Rufen Sie keinesfalls den Lehrer auf seiner privaten Telefonnummer an! Auch ein Lehrer ist nur ein Mensch und hat genau so das Recht auf einen selbstbestimmten Feierabend, wie der Rest der arbeitenden Bevölkerung. Wenn Sie mit dem Lehrer Kontakt aufnehmen wollen, bieten sich die Elternabende, welche die Schulen jedes Semester organisieren, gut an. Ansonsten ist es (falls es sich wirklich um etwas unaufschiebbares handelt) auch legitim, den Lehrer in einer Mail um eine Sprechstunde zu bitten.
Dass die Noten im Vergleich zur Sek oder Primarschule tendenziell eher sinken als steigen, liegt allerdings sehr selten am Lehrer, sondern meist am Lehrplan, beziehungsweise am höheren Niveau und Lerntempo des Gymnasiums.
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Frage:
Mein Kind ist von den Noten her deutlich schlechter geworden, seit es im Gymi ist. Das besorgt mich sehr. Woran liegt das?
Dafür kann es mehrere Gründe geben, mit denen Ihr Kind keineswegs alleine steht. Zum einen ist die Steigerung des Lerntempos gegenüber der Primarschule/Sek sicherlich einer der Faktoren, welcher stark ins Gewicht fällt. Ihr Kind hat nun mehrere Prüfungen pro Woche, erhält Unterricht von verschiedenen Fachlehrern, die alle ihre spezifischen Anforderungen stellen – das bedeutet eine grosse Umgewöhnung!
Zudem ist man meist nicht mehr im vertrauten Umfeld, der Schulweg, die Klassenkameraden, die Mensa – das alles hat sich auf einen Schlag verändert, womit man erst einmal zurecht kommen muss.Das Wichtigste ist nun, dass Ihr Kind flexibel auf die neuen Umstände reagiert. Das bedeutet, dass es je nach dem sein Lernverhalten anpasst, sich vor den Klassenkameraden nicht abschottet und sich vor allem nicht von dem Stoffpensum verängstigen lässt, sondern dieses als Herausforderung zu sehen lernt, welche es bewälltigen kann. Ins Gymnasium wächst man hinein, was auch bedeutet, dass man am Anfang ab und zu mal stolpert.
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Frage:
Was unterscheidet das Gymnasium eigentlich von der Sekundarschule?
Wenn man die zwei bis drei zusätzlichen Jahre mal ausser Acht lässt, ist es sicherlich der Stoffumfang, der vor allem in den Einzelfächern wie Biologie deutlich grösser ist. Zudem ist das Lehr- und damit verbunden auch das Lerntempo deutlich höher.
FAQ Probezeit Kurzzeitgymnasium
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Frage:
Mein Kind ist seit einigen Wochen im Kurzzeitgymnasium. Obwohl er die schulischen Anforderungen gut meistert, hat er noch grosse Probleme, sich in der Klasse zurecht zu finden. Er findet schlicht keine Freunde, obwohl er in der Sek sehr beliebt war. Woran
Prinzipiell gibt es zwei Typen von Gymnasien – solche mit Langzeitgymnasium und solche ohne. Falls es ein angeschlossenes Langzeitgymnasium gibt, ist es häufig, dass nach der zweiten Klasse die Gruppen bereits bestehen, in denen die Schüler mit einander zu Mittag essen, Hausaufgaben erledigen usw. Wer in ein solches, schon bestehendes Gruppengeflecht hineinkommt, hat es immer schwer. Tendenziell fällt die Integration in einem reinen Kurzzeitgymnasium einfacher, da dort alle Schüler mehr oder weniger neu starten.
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Frage:
Kann es sein, dass die Gefahr für Schulabbrüche, Durchhänger oder chronisch schlechte Noten im Kurzzeitgymnasium höher ist, als im Langzeitgymnasium? Meine Tochter ist jetzt in der 5. Klasse des Langzeitgymnasiums, und berichtet immer wieder von Mitschüle
Wir haben dazu leider keine konkreten Zahlen von der Bildungsdirektion erhalten können, aber die Gefahr für einen „Durchhänger“ scheint über alle Schüler mehr oder weniger gleichverteilt zu sein. Allerdings, kann es einem so vorkommen, dass Mitschüler, welche sich für das Kurzzeitgymnasium entschieden haben, häufiger abbrechen, ob gewollt oder nicht. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass im Langzeitgymnasium schon in der ersten Klasse stark „gefiltert“ wurde, und die schwächeren Schüler in der Probezeit meist in die Sekundarschule zurückgingen. Genau das selbe passiert im Kurzzeitgymnasium natürlich noch einmal, allerdings aus der Sicht der schon etablierten Langzeitgymnasiasten unter einer anderen Perspektive.
FAQ Basis- und Repetitionskurse
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Frage:
Ich bin gerade auf die so genannten Basiskurse gestossen, und wusste nicht Recht, was ich davon halten sollte. Bringt das überhaupt etwas?
Die Basiskurse sind aus der Sicht der Schüler mit Abstand unsere erfolgreichsten Kurse. Wir haben in diesen Kursen Zeit, ein Fundament zu bilden, auf welches die Schüler dann in ihrer weitern Schul- oder Weiterbildungszeit immer wieder zurückgreifen können. Der Kurs ist also eine Langzeitinvestition, die Schüler haben eine feste Basis, die ihnen Sicherheit, Selbstvertrauen, aber vor allem auch Freude am weiterführenden Stoff vermittelt.
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Frage:
Wie gross ist die Schüleranzahl in den Kursen? Ist es überhaupt möglich, Basiswissen in einem Klassenraum erfolgreich zu vermitteln, oder sollte man sich da eher an einen privaten Nachhilfelehrer wenden?
Die Schüleranzahl beträgt zwischen drei bis acht Schüler pro Gruppe, und selbstverständlich ist es möglich, Basisfertigkeiten in einer Klasse zu vermitteln! Wir haben früher auch Einzelunterricht angeboten, sind aber vor allem im Hinblick auf das produktive Gruppenklima, die Kontaktmöglichkeiten und die Effektivität des Unterrichts davon abgekommen.
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Frage:
Unser Kind hat zur Zeit keine Prüfungen, wie sinvoll ist der Basiskurs?
Wir empfehlen den Basiskurs genau in dieser Situation – stressfrei und ohne Druck lernen zu können, ist heutzutage sehr selten. Der Basiskurs schlägt sich auf die Länge immer auf die Noten nieder, und löst dadurch eine positive Spirale aus:
Durch gute Noten geht man lieber in die Schule – wer lieber in die Schule geht, hat bessere Noten.
Probezeitkurse
Die Probezeit
dauert ein Semester.