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5 Gründe, warum alte Gymiprüfungen in Zürich die beste Lernhilfe sind

Alte Gymiprüfungen aus Zürich zum Üben zu verwenden, ist die beste Lernhilfe bei der Gymivorbereitung.

Im folgenden Beitrag nennen wir 5 Gründe, warum alte Gymiprüfungen vom Kanton Zürich bestens zur Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung zum Gymnasium geeignet sind. Vorab zeigen wir, wo man die alten Gymiprüfungen aus Zürich im Archiv findet.

Inhaltsverzeichnis

  • Alte Gymiprüfungen Zürich im Archiv
  • 5 Gründe, alte Gymiprüfungen zum Üben zu nehmen
    1. Wissen testen
    2. Art der Aufgaben üben
    3. Prüfungsstrategien üben
    4. Aufsatztraining
    5. Darstellungs- und Verständnistraining
  • Fazit zur Gymivorbereitung mit alten Prüfungen

1. Alte Gymiprüfungen Zürich im Archiv

Wer im Kanton Zürich ans Gymnasium möchte, muss die Gymiprüfung bestehen, entweder die «Prüfung in ein Langgymnasium» am Ende der Primarschule oder die «Prüfung in ein Kurzgymnasium» in der Sekundarstufe.

Im Internet findet man die alten Prüfungen der Aufnahmeprüfung zum Gymnasium in Zürich in verschiedenen Archiven; unter anderem im Alte-Gymiprüfungen-Zürich-Archiv des Lern-Forums. In diesem Archiv stehen die alten Gymiprüfungen aus Zürich von den Jahren 2014 bis 2024 zum Download bereit. Neben den Aufgaben kann man auch die Lösungen herunterladen, und zwar beides sowohl für das Langzeitgymnasium als auch für das Kurzzeitgymnasium.

Konkret findet man folgende alte Prüfungsaufgaben und alte Gymiprüfungs-Lösungen im Gymiprüfungen-Archiv:

  • Mathematik-Aufgaben
  • Mathematik-Lösungen
  • Deutsch-Sprachprüfung-Textblatt
  • Deutsch-Sprachprüfung-Aufgaben
  • Deutsch-Sprachprüfung-Lösungen
  • Aufsatzthemen
  • Gesamtprüfung

Hier klicken, um zum Gymiprüfungs-Archiv vom Lern-Forum zu gelangen, wo man alte Aufnahmeprüfungen fürs Gymnasium (ZAP-Archiv) finden kann.

2. 5 Gründe, alte Gymiprüfungen zum Üben zu nehmen

Im Folgenden nennen wir fünf Gründe, warum das Üben mit alten Gymiprüfungen für die Zürcher Aufnahmeprüfung die beste Lernhilfe ist.

2.1. Wissen testen

Für die Gymiprüfung in Zürich mit alten Prüfungen zu üben, hilft, das eigene Wissen zu testen. Denn in den alten Gymiprüfungen kommen genau diejenigen Themengebiete vor, die auch bei zukünftigen Prüfungen abgefragt werden. Wenn der Schüler beim Üben mit einer alten Gymiprüfung eine bestimmte Aufgabe nicht verstanden hat oder die Lösung nicht weiss, ist das für ihn das Feedback, dass er das Prüfungsthema noch einmal durchgehen muss.

Der Schüler kann zum Beispiel versuchen, die Aufgabe anhand seiner Schulunterlagen zu lösen, also mit Hilfe der Stoffvermittlung des Lehrers in Bezug dieses Thema. Kommt der Schüler mit den Unterlagen nicht weiter, kann er auch direkt zur Lehrperson gehen und diese bitten, ihm die Lösung der Aufgabe zu erklären.

 

2.2. Art der Aufgaben üben

Einer der wichtigsten Gründe, warum man sich überhaupt für die Gymiprüfung vorbereiten muss, ist die Art der Aufgaben in der zentralen Aufnahmeprüfung (ZAP) zum Gymnasium, die etwa im Regelunterricht der Primarschule nicht geübt werden.

Auch hier eignen sich daher bestens die alten Gymiprüfungen aus Zürich, um sich mit der Aufgabenart, dem Schwierigkeitsgrad und den Fragestellungen vertraut zu machen. Denn die Aufgaben in Deutsch und Mathematik sind im Grundsatz immer dieselben. Nur der Text bzw. die Zahlen ändern sich. Hat der Schüler die Aufgaben in den alten ZAP-Prüfungen verstanden, kann er seine Kenntnisse auch in den Aufgaben der zukünftigen Gymiprüfungen anwenden.

Lesen Sie auch unseren Artikel «Vorbereitung für Gymiprüfung nötig für Bestehen».

 

2.3. Prüfungsstrategien üben

Die alten Gymiprüfungen können auch dazu genutzt werden, Strategien zum Lösen der Aufgaben zum Textverständnis in Deutsch zu erlernen. Anstatt eine Aufgabe unbearbeitet zu lassen, weil man die Lösung nicht weiss oder keine Zeit mehr zur Bearbeitung der Aufgabe hat, ist es immer noch besser, eine Antwort zu erraten. Und das kann man mit den alten Gymiprüfungen üben. Mit der Zeit weiss man dann, wie man durch geschicktes Raten freie Zeilen vermeiden kann. Allerdings sollte man diese Rate-Strategie nur anwenden, sofern in der Aufgabe nicht steht, dass falsche Antworten zu Punkteabzug führen.

Denn Schüler müssen grundsätzlich nicht davon ausgehen, dass falsche Antworten zu Minuspunkten (Maluspunkten) führen, wie das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich entschieden hat, sofern die Schüler bei der Aufgabe nicht darüber informiert werden, dass falsche Antworten zum Abzug von Punkten führen. Zwar spricht das Gericht hier von Primarschülern, aber es ist nicht ersichtlich, warum das nicht auch für Sekundarschüler gelten soll.

Man muss also die Aufgabe genau lesen, ob dort über einen Punkteabzug für falsche Antworten informiert wird. Es gibt zum Beispiel Aufgaben, bei denen steht: «Falsch gesetzte Kreuze geben Abzug.» Sollte die Aufgabe einen solchen Abzug für falsche Antworten ankündigen, sollte man von der Rate-Strategie Abstand nehmen.

2.4. Aufsatztraining

Bezüglich des Aufsatzschreibens kann man die vielen alten Gymiprüfungen dazu nutzen, sich nach und nach im Erkennen des richtigen Aufsatztypes - also der richtigen Textsorte - zu trainieren. Eine Übung besteht darin, sich auf einen bestimmten Aufsatztyp zu fokussieren und dann die dazu passenden Themen aus den alten Gymiprüfungen zuzuordnen.

Nach und nach kann man die auf diese Art zugeordneten Aufsätze dann schreiben und mit dem Aufsatztool vom Lern-Forum korrigieren lassen. Auf diese Weise erhält der Schüler ein ausführliches Feedback mit Verbesserungsvorschlägen, die er beim nächsten Aufsatz umsetzen kann. Hat man einen Aufsatztyp geübt, fokussiert man sich auf den nächsten Aufsatztyp und beginnt von vorn: Zuordnung der Themen aus den alten Gymiprüfungen, Aufsatzschreiben, Aufsatz korrigieren lassen.

2.5. Darstellungs- und Verständnistraining

Durch das zwei- bis dreimal wiederholte Üben der gleichen Aufgaben im Abstand von 2 bis 3 Wochen können Schüler neben dem Trainieren des Zeitmanagements, der Verbesserung vom Verständnis der Aufgabenstellungen und der Festigung des Lernstoffes auch die Darstellung der Lösungswege üben; Letzteres insbesondere in Mathematik.

Aber auch das wiederholte Üben der gleichen Deutschprüfungen im Abstand von 2 bis 3 Wochen empfiehlt sich, um das Zeitmanagement zu trainieren, das Verständnis der Aufgabenstellungen zu verbessern, den Lernstoff zu festigen und im Lösen der Aufgaben routinierter zu werden.

Ausserdem dient das erfolgreiche Lösen von alten Gymiprüfungen der Stärkung des Selbstvertrauens beim jeweiligen Schüler.

 

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